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Baumfällsaison beginnt in …

Glossar

A

Aufgehängter Baum

Aufgehängte Bäume treten vor allem im Wald auf. Man spricht von diesen, wenn ein Baum nicht mehr eigenständig steht, sondern sich in einem anderen aufgehängt hat. Die Bearbeitung dieser Bäume erfordert besondere Vorsicht und Know-How seitens der Baumfäller, denn hier muss anders vorgegangen werden als bei einer regulären Fällung.

B

Baufeldräumen

Bei bevorstehenden Baumaßnahmen kann es passieren, dass Bäume und andere Pflanzen den Bau behindern. Vor allem unterirdische, nicht auf den ersten Blick sichtbare Wurzeln können zum Problem werden. Dem wird durch die Baufeldräumung vorgebeugt, denn hier wird sich nach Kundenwunsch um die problematischen Pflanzen auf einem Grundstück gekümmert. Dabei entstehende holzspänne oder Äste können auch auf Wunsch abtransportiert werden. So kann der Bau auf dem sauberen Grundstück beginnen!

Baumfälltechniken

Es gibt verschiedene Fälltechniken die jeweils für eine bestimmte Art und Weise des Baumfällens geeignet sind. Die Auswahl der richtigen Fällmethode hängt beispielsweise von der Art und Position des Baumes, genauso wie von der gewünschten Richtung, in die der Baum fallen soll ab.

Beispiele

Die bekannteste und am häufigsten angewandte Fälltechnik ist eine Mischung aus Fallkerb und Fällschnitt. Bei dieser Methode wird auf der Seite des Baumes, in die er fallen soll eine Kerbe gesägt und dann auf der anderen Seite ein Schnitt bis kurz vor die Kerbe angesetzt. Bei richtiger Durchführung fällt der Baum jetzt in die anfangs bestimmte Richtung. Eine weitere Fälltechnik ist der Sanitärhieb. Dieser wird bei toten bzw. kranken Bäumen angewandt und soll umliegende Bäume von der Befallung von Krankheitserregern, wie Pilzen und Parasiten schützen. Außerdem versucht man das Holz, welches der Baum noch führt zu nutzen solange es noch möglich ist.

Baumkrankheiten

Es gibt noch unzählige weitere Baumkrankheiten, unter anderem Grauschimmel, was die Triebe und Blüten eines Baumes erblassen lässt und nach längerer Zeit einen grauen Film auf den Blüten hinterlässt. Ein weiteres Beispiel wäre der Wirtepilz, welcher über die Wurzel in den Baum eindringt und dafür sorgt, dass komplette Äste absterben.

Baumpflegen

Die Baumpflege befasst sich mit der Erhaltung bzw. der Pflege von Bäumen. Das Ziel hierbei ist es, den Baum vor Krankheiten oder ähnlichem zu schützen und dem Baum eine optimale Entwicklung zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen kann man den Baum von Wurzel bis Krone bearbeiten, auf der anderen Seite ist es beispielsweise auch möglich, den Boden rund um die Pflanze zu verbessern, damit der Baum sich mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen kann. Baumpflege ist damit ein Oberbegriff für alle Tätigkeiten, die von Menschenhand erledigt werden und den Baum entweder schützen, von einer unvermeidbaren Schädigung bewahren oder wenn nicht anders möglich diese zu reduzieren.

Baumpilz

Baumpilze sind die Arten von Pilzen, die Holz bewohnen und abbauen können. Einige Pilzsorten können in totem Holz leben, wo sie sogar gutes für den Wald tun, durch natürliches Recycling des Holzes. Die Pilzsorten, die im lebendigen Holz leben sind allerdings schädlich. Beispiele für schädliche Baumpilze sind der Goldgelbe Zitterling, der Hallimasch oder der Eichenfeuerschwamm. Das Tückische an diesen Organismen ist, dass man sie meistens gar nicht direkt erkennen kann, da die Pilze innerhalb des Baumes wachsen und erst bei Kontakt mit der Luft an das Tageslicht treten. Zu diesem Zeitpunkt kann es sein, dass der Pilz schon mehrere Jahre im Baum gelebt hat und diesem wichtige Nährstoffe entzogen hat. Um zu überprüfen wie weit die Ausbreitung im Baum fortgeschritten ist kann man in die befallen Stellen stechen und nachvollziehen wie weit der Pilz in das Holz eingedrungen ist. Bei weiträumiger Ausbreitung im Baum bleibt dem Besitzer meistens nur noch die Fällung übrig.

Baumschutzsatzung

Die Baumschutzsatzung wird von einer Gemeinde bzw. einer Stadt erlassen und beschäftigt sich mit den Umständen, unter denen ein Baum gefällt werden darf. Die Städte machen sich bei diesen Entscheidungen Gedanken um das Stadtklima bzw. -bild und deswegen gibt es in unterschiedlichen Städten auch unterschiedliche Vorschriften was die Baumfällungen angeht. Hier wird zum Beispiel Wert auf das Alter des Baumes gelegt, da gewisse Bäume ein Teil des Stadtbildes sind und von vielen Bewohnern zum Beispiel auf Grund des Schattens, welcher durch sie entsteht sehr geschätzt werden. Bei derartigen Bäumen stimmen die Städte eher selten zu diese zu fällen, es sei denn es ist auf Grund der Gefährdung die vom Baum ausgeht nicht anders möglich.

Betriebshaftpflicht

Die Betriebshaftpflicht gilt für jedes Unternehmen in Deutschland und besagt, dass der Unternehmer für jeden Schaden, der durch sein Handeln bzw. seine Produkte entstehen haftbar gemacht werden kann. Deswegen ist es sinnvoll eine Betriebshaftpflichtversicherung abzuschließen. In der Baumfällindustrie heißt das zum Beispiel, dass der Unternehmer für einen Schaden, den er durch falsches Fällen eines Baumes verursacht hat komplett aufzukommen hat, bzw. dessen Versicherung.

Borkenkäfer

Der Borkenkäfer ist wahrscheinlich der bekannteste Schädling für Holz. Vor allem in den letzten Jahren konnte er sich aufgrund der langen, heißen Trockenperioden in Deutschland ausgezeichnet vermehren. Die Larven der Insekten fressen sich durch die Rinde und ernähren sich von den Nährstoffen, die im Holz des Baumes zu finden sind. Gerade bei einem ausgeprägten Befall durch Borkenkäfer sterben die Bäume ohne Behandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit ab. Neben den negativen Auswirkungen für den Wald hat das vor allem wirtschaftliche Folgen: Selbst wenn das Holz sich nur durch den Befall verfärbt und ansonsten keine Mängel davon trägt, kann man von einer Preisminderung von 20% ausgehen. Vollständig gestorbene Bäume und gefressenes Holz sind natürlich noch verheerender für die Besitzer.

Brennholz

Als Brennholz bezeichnet man Holz, welches aus welchem Grund auch immer verbrannt wird. Beispielsweise kann es zum Heizen, früher auch zum Kochen eingesetzt werden. Das Brennholz ist der älteste bekannte Brennstoff der Menschheit und wird schon seit einigen hunderttausend Jahren verwendet.

Der wichtigste Faktor für Brennholz ist der so genannte Heizwert, welcher von dem Wassergehalt im Holz abhängig ist. Desto trockener das Holz, desto höher der Heizwert.

Die unterschiedlichen Holzarten eignen sich für unterschiedliche Zwecke, so ist die Fichte beispielsweise ein schnell abbrennendes Holz, welches aber auf Grund des hohen Harzanteils nicht im Kamin verwendet werden sollte. Auf der anderen Seite brennt Buchenholz sehr viel langsamer ab, weswegen es sich wesentlich besser für einen Kamin eignen würde.

Brennwert von Holz

Der Brennwert eines Stoffes gibt an wie viel Wärmeenergie bei dem Verbrennen dieses Stoffes maximal freigegeben werden kann.  Man kann ihn nicht experimentell belegen und der Brennwert ist dementsprechend eine theoretische Größe. Nichtsdestotrotz nutzt man den Brennwert, um festzustellen welches Holz sich am besten zum Verbrennen eignet. Dabei fällt auf, dass die Laubbäume einen höheren Brennwert, als die Nadelbäume haben. Die Arten mit den besten Brennwerten sind Eiche, Buche und Robinie.

E

Efeu bei Bäumen

Efeubewuchs bei Bäumen ist meistens relativ unproblematisch. Es kann allerdings zu Problemen führen, zum Beispiel bei Jungbäumen. Ein weiteres Problem tritt dann auf, wenn der Efeu den Stamm sehr eng bewächst und deswegen Druck auf die Außenrinde auswirkt, denn in dieser Situation kann es vorkommen, dass der Baum praktisch um den Efeu herum wächst und somit die Stabilität des Baumes leidet.

Eichen-Prozessionsspinner

Eichen-Prozessionsspinner sind Nachtfalter und ein in der Holzindustrie bekannter Schädling. Die Raupen der Falter leben in Gruppen meist am Stamm von Eichen, es kann aber auch vorkommen, dass sie sich an anderen Bäumen niederlassen. Das Hauptnahrungsmittel der Tiere sind Eichenblätter, diese fressen sie bis auf die Rippen des Blattes komplett auf. Dadurch haben sie ihren Status als Schädling bekommen, denn durch das Abfressen der Blätter kann es im Wald zu weitreichenden Lichtungen kommen und der Baum auf Dauer geschädigt werden, da der Baum die Blätter zur Fotosynthese braucht.

Einschlag

Einschlag, bzw. Holzeinschlag ist der eigentliche Prozess des Holzfällens und die anschließende Verarbeitung des Rohstoffes. Der Begriff reicht weit, von dem einfachen Fällen eines Baumes mit Handwerkzeugen wie der Axt, bis hin zur vollautomatisierten Ernte. Verarbeitung und Aufbereitung kann zum Beispiel das Kürzen des Holzes oder auch Entfernung von Geäst einschließen.

F

Fällgenehmigung

Grundsätzlich muss unterschieden werden, ob der geplante Fälltermin innerhalb oder außerhalb der Fällsaision liegt.

Innerhalb der Fällsaison

Bei einem geplanten Fällen des Baumes innerhalb der Fällsaison muss nicht unbedingt ein Antrag auf Fällung eingereicht werden. Diese Bestimmungen sind allerdings nicht auf Bundesebene geregelt, sondern Aufgabe der Städte und Gemeinden, weswegen man auf deren Vorgaben achten muss und wenn nötig auch hier einen Antrag einreichen muss. Beispiel: In Dresden ist es innerhalb der Fällsaison auf unbebauten Grundstücken zulässig, Bäume, welche auf einer Höhe einen Stammdurchmesser unter 30cm aufweisen ohne Antrag zu fällen. Bei Obstbäumen gilt selbiges sogar bis zu einem Stammdurchmesser von 60cm. Für alle Bäume mit größerem Stammdurchmesser muss der Antrag auch in der Fällsaion eingereicht werden.

Außerhalb der Fällsaison

In der Zeit von März bis Ende September muss für jeden Baum eine Fällgenehmigung eingeholt werden. Hier spielt auch der Ort der Fällung keine Rolle, denn das Gesetzt welches die Fällsaision regelt gilt, im Gegensatz zur Baumschutzsatzung, in der gesamten Bundesrepublik.

Fällsaison

Die Fällsaison läuft in der Bundesrepublik Deutschland vom 1.10. – 29.2. Außerhalb dieser Zeit ist das Baumfällen gemäß §39 Bundesnaturschutzgesetz verboten. Ausgenommen hiervon sind Pflegemaßnahmen, Bäume welche sich auf Waldflächen befinden und erkrankte bzw. tote Bäume. Diese darf man auch außerhalb der Saison fällen, bzw. fällen lassen.

Fällschnitt

Der Fällschnitt ist eine Fälltechnik, bei der bei einer Höhe von 1/10 des Stammdurchmessers oberhalb der Fallkerbsohle angesetzt wird. Dann wird eine Art Scharnier geschaffen, welches den Baum beim Umfallen sicher zu Fall bringt.

Festmeter

Die letzte Einheit ist der Festmeter (fm). Diese Einheit findet nur bei rundem Holz Anwendung und berechnet sich ähnlich wie ein Zylinder. Bei dem Festmeter gibt es keine Luftzwischenräume, hier wird das Volumen jedes Stammes einzeln berechnet, dadurch ergeben sich die genausten Werte, allerdings handelt es sich auch um das komplizierteste Verfahren zur Berechnung des Volumens.

1 Festmeter entspricht rund 1,4 Raummeter und ca. 2,0 – 2,2 Schüttraummeter.

Feuerbrand

Feuerbrand ist eine Baumkrankheit, welche in Europa und Nordamerika verbreitet ist und durch das Bakterium Erwinia amylovora ausgelöst wird. Bei einem Feuerbrand-Befall welken die Blüten und Früchte von Obstbäumen schlagartig, verfärben sich braun bis teilweise sogar schwarz. Daher hat der Feuerbrand auch seinem Namen, denn das charakteristische Krankheitsbild sieht aus als wären die Pflanzen verbrannt wurden.

Funktionen des Waldes

Wälder dienen unterschiedlichen Funktionen. Einer der wichtigsten für die Menschen ist die Erzeugung von Sauerstoff durch Bäume und Pflanzen innerhalb der Waldfläche, auf der anderen Seite werden diese Flächen auch zur Erholung genutzt. Des Weiteren stellen sie einen Rückzugsort für scheue Tiere dar, da Wälder meist kaum lärmbelästigt sind und vielfältige Nahrungsmöglichkeiten für die Tiere bieten.

G

Gehölzeschutzordnung

Hier wird beschrieben in welchem Rahmen man Bäume fällen darf. Jede Stadt oder Gemeinde hat hier ihre Eigenen Vorschriften.

Grünschnitt

Unter Grünschnitt versteht man Pflanzenreste, welche bei der Baumpflege als Nebenprodukt entstehen. Das kann sowohl das Laub des Baumes als auch Blätter und Rasen, die bei sonstigen Arbeiten im Garten auftreten betreffen. Nach der Bearbeitung dieser kann man den Grünschnitt beispielsweise als Dünger oder Biomasse für ein Biomasseheizkraftwerk eingesetzt werden.

H

Husqvarna

Die Husqvarna AB ist ein bekannter Hersteller für verschiedenste Maschinen und Geräte rund um die Forstwirtschaft bzw. Landschaftspflege. Das unternehmen besteht schon über 300 Jahre, hat sich zu Beginn allerdings mit der Herstellung von Musketen beschäftigt. Im Verlaufe der Entwicklung des Betriebes stellte Husqvarna unterschiedlichste Gegenstände her, beispielsweise Motorräder, Nähmaschinen oder Rasenmäher.

Heutzutage hat sich das schwedische Unternehmen auf die Forstwirtschaft spezialisiert und überzeugt mit hochqualitativen Waren.

J

Jahresring

Die allgemein bekannten Jahresringe im Stamm eines Baumes geben sehr viel Aufschluss über die Geschichte des Gewächses. Der Begriff leitet sich aus dem Wesen der Jahresringe ab. In jeder Vegetationsperiode entstehen während der Wachstumsphase einmal der hellere Teil der Ringe, da hier die Nährstoffe die vor der Ruhepause angelegt wurden verwertet werden. In der Ruhepause wächst der Baum nur sehr langsam, weswegen sich die dichteren, meist dunkleren Ringe ergeben. Aufgrund des sich jährlich wiederholenden Prozesse kann man so anhand der Jahresringe das Alter der Bäume feststellen.

K

Käferbaum

Ein Käferbaum ist ein durch Käfer befallener Baum. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass er in den meisten Fällen krank ist und abstirbt, speziell zu Zeiten von starkem Sturm oder langer Trockenheit vermehren sich Käfer, wie der Borkenkäfer extrem schnell, was in manchen Gebieten zu einem Massensterben von Bäumen führt.

Kaminholz

Kaminholz ist eine spezielle Art von Holz, welche wie der Name verrät zum Betreiben von Kaminen verwendet wird. Meistens wird das Holz dafür in kleine Teile oder Blöcke geschnitten. Für Kaminholz kommt prinzipiell nur Laubholz in Frage, da Nadelholz einen hohen Harzgehalt aufweist. Das führt neben einer hohen und unkontrollierbaren Entflammbarkeit möglicherweise zu Verschmutzungen im Kamin, die durch das Harz entstehen.

Kernfäule

Kernfäule ist eine der verbreitetsten Krankheiten, unter denen Bäume leiden. Der Kern dieser Bäume wird zersetzt, meistens von parasitären Lebewesen, welche den Baum befallen. Der Baum verliert enorm an Standhaftigkeit, weswegen bei Wind und Sturm eine erhöhte Gefahr des Windbruches besteht.

L

Laubbaum

Die Laubbäume tragen im Gegensatz zu den Nadelbäumen weder Nadeln noch Zapfen, typisch sind hier Laubblätter mit Körnern oder Früchten. In diesen befinden sich die Samen des Laubbaumes, ein weiterer Unterschied zu Nadelbäumen ist, dass die Samen verschlossen sind. Die Blätter der Laubbäume fallen im Herbst. Nachdem sie sich gelb bis rot gefärbt haben ab, damit der baum über den Winter Wasser sparen kann, da bei kalten Temperaturen nur die nötigsten Funktionen erfüllt werden können.

Laubbäume wachsen vorwiegend in tiefen Regionen, sie brauchen außerdem mehr Nährstoffe aus dem Boden als Nadelbäume. Aufgrund der wirtschaftlichen Rentabilität von Nadelbäumen sind Laubbäume in Deutschland in der Minderheit.

M

Maserung

Maserung ist ein Begriff, welcher in der Holzindustrie die Musterung des Holzes beschreibt. Typisch ist hier die wellige Textur des Holzes, welche sich durch die Art des Baumes und den Weg wie man das Holz sägt entscheidet.

Mistelbfall

Der Mistelbefall kann für viele Bäume verheerende Auswirkungen haben. Da Misteln nicht selbst über den Boden Nährstoffe und Wasser aufnehmen können, bedienen sie sich an der Wirtspflanze. Daraus folgt, dass dem Baum diese Nährstoffe selbstverständlich fehlen, wodurch Äste oder teilweise der ganze Baum absterben kann. Um dem vorzubeugen wird empfohlen, den Baum professionell zu schneiden bzw. schneiden zu lassen.

N

Nadelbaum

Nadelbäume sind Gewächse, welche sich im Gegensatz zu den Laubbäumen nicht mit Früchten oder Blüten vermehren, ihre Fortpflanzung geschieht durch die Zapfen, welche sich aus den weiblichen Blüten entwickeln. Die Samen sind bei diesen Bäumen nicht durch Fruchtblätter geschützt, weswegen man auch von „Nacktsamigen Pflanzen“ spricht. Nadelbäume tragen passend zu ihrem Namen keine Laubblätter, sondern Nadeln. Bis auf die Ausnahme der Lärche tragen die Pflanzen das ganze Jahr über ihre Nadeln, aus diesem Grund spricht man von einer „immergrünen“ Pflanze.

P

Parasitäre Krankheiten bei Bäumen

Bäume können von einer Vielzahl parasitärer Lebewesen angegriffen werden. Diese lassen den Baum oftmals erkranken, manchmal führen sie sogar zum Sterben des Baumes.

Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

In Deutschland ist die persönliche Schutzausrüstung für alle Arbeiten vorgesehen, die ein Verletzungsrisiko mit sich bringen, welches nicht anders als durch Verwenden dieser Ausrüstung vermieden werden kann. In der Baumfällindustrie gibt es auch einige Vorschriften, welche zum Schutz der Kletterer oder generell Arbeiter dienen. Besonders zu nennen sind dabei die Sicherheitsvorkehrungen, die vor dem Fall aus dem Baum schützen und die Kleidung, die vor Schnitten und anderen Verletzungen der Arbeiter schützen soll.

Pflanzliche Parasiten

Auf der einen Seite gibt es pflanzliche Parasiten, welche die Bäume befallen um an wichtige Nährstoffe zu kommen. Ein Beispiel für pflanzliche Parasiten ist die Kleeseide, welche selbst keine Fotosynthese durchführen kann und deswegen ständig auf den Wirt angewiesen ist, um dessen Stängel sie sich wickeln. Ein weiteres Beispiel für pflanzliche Parasiten sind Misteln.

Pilzerkrankung

Die Anzahl von Pilzen, die Bäume befallen ist extrem hoch, es gibt unzählige Arten, welche Bäumen zum Verhängnis werden können. Es besteht dabei sowohl die Möglichkeit für die Pilze an lebenden Bäumen anzusetzen, einige können dies auch tun, wenn der Baum bereits abgestorben ist. das Lebensprinzip der Pflanzen ist jedoch immer das gleiche: Sie nisten sich an einem Baum ein und verwenden dann im Baum befindliche Nährstoffe für sich, indem sie diese mit Hilfe spezieller Enzyme abbauen.

R

Raummeter

Ein Raummeter (rm) ist ein häufig verwendetes Maß in der Forstwirtschaft, welche ein Volumen an Brennholz angibt. Der Raummeter ist ein geschichteter Haufen Holz welcher zu einem Würfel mit 1m Länge, Breite und Höhe zusammengetragen wurde. In dem Raummeter ist auch die Luft, welche sich zwischen den einzelnen Brennholzstücken zwangsläufig ergibt, einberechnet.

1 Festmeter entspricht rund 1,4 Raummeter und ca. 2,0 – 2,2 Schüttraummeter.

Rigging

Der Begriff Rigging bezeichnet in der Baumpflege das kontrollierte Fällen von Bäumen. Durch diese Technik wird eine Gefährdung der Helfer am Boden, bzw. der umliegenden Häuser und Grünflächen ausgeschlossen. Die abzusägenden Baumteile werden mittels eines Seiles nach erfolgreicher Trennung vom Baum langsam auf den Boden herabgelassen, das ist essentiell, zum Beispiel für die Arbeit in Wohngebieten, da hier teilweise auf sehr kleinem Raum gearbeitet werden muss und eine Beschädigung der umliegenden Gebäude unvermeidbar wäre.

Rodung

Als Rodung bezeichnet man in der Fortwirtschaft und im weitesten Sinne generell in der Landwirtschaft das vollständige Beseitigen eines Baumes mit all seinen Bestandteilen, das bedeutet mitsamt der Wurzel. In diesem Fall spricht man von einer kompletten Baumrodung. In den meisten Fällen wird die Rodung zur Gewinnung neuer Flächen eingesetzt um diese z.B. für landwirtschaftliche oder verkehrstechnische Zwecke zu nutzen.

Unvollkommene Rodung

Es gibt allerdings auch Arten der Rodung, bei denen keine komplette Entfernung des Baumes stattfindet, so zum Beispiel bei der Brandrodung oder dem Kahlschlag bei welchen die Wurzel der Bäume erhalten bleiben. Trotz des Vorkommens des Begriffes Rodung kann hierbei nicht von einer Rodung im eigentlichen Sinne des Wortes gesprochen werden.

S

Schädlinge im Baum erkennen

Um Schädlinge im Baum zu erkennen bedarf es häufig eines Fachmanns, denn die Anzahl an unterschiedlichen Krankheiten und Schädlingen, die einen Baum befallen können ist extrem hoch. So gibt es einige Erreger, die es auf alle Bäume abgesehen haben, andere befallen nur spezielle Arten. Meistens kann man das Krankheitsbild anhand von Äußerlichkeiten bestimmen. So ist es beispielsweise bei einigen holzzersetzenden Pilzsorten. Außerdem muss man zwischen Schädlingen und Lästlingen unterscheiden. Schädlinge zerstören den Baum, während Lästlinge nur dessen Wachstum eindämmen.

Schüttraummeter

Eine weitere Einheit zur Angabe eines Brennholzvolumens ist der so genannte Schüttraummeter (srm). Bei dieser Berechnung wird das Brennholz einfach aufgeschüttet, um Zeit zu sparen. Dieses Verfahren lässt wesentlich mehr Freiräume mit Luft offen, weil die Holzstücke nicht ordentlich und effizient gestapelt werden. Dementsprechend entspricht 1 Schüttraummeter rund 0,6 – 0,7 Raummetern. Die Differenz der Luft in den Zwischenräumen wird hier mit einberechnet.

1 Festmeter entspricht rund 1,4 Raummeter und ca. 2,0 – 2,2 Schüttraummeter.

Seilunterstützte Baumklettertechnik (SKT)

Die so genannte Seilunterstütze Baumklettertechnik (SKT) ist eine Seiltechnik, welche häufig Anwendung in der Baumpflege und Forstwirtschaft findet. Der Arbeiter erklettert den Baum mit Hilfe eines Seiles, wodurch schwierige, schwer zugängliche Bäume bearbeitet werden können. Ein weiterer Grund für die Anwendung der SKT ist der Schutz des Waldbodens, da schwere Maschinen diesen oft verdichten und langfristig schädigen. Neben dem Kletterer, ist es üblich Helfer am Boden zu haben, deren Aufgabe ist es abgesägte Stücke zu bergen oder Anweisungen zu geben um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu ermöglichen.

SKT-A

Der erste Kurs in der Karriere eines Baumkletterers ist der SKT-A Kurs. Vor Antritt des Unterrichts muss ein Ersthelferkurs mit 9 Unterrichtseinheiten, sowie einen Nachweis über die Eignung für gefährliche Baumarbeiten mit Absturzgefahr nachgewiesen werden. Im Kurs werden an entsprechenden Baumkletterschulen Grundkenntnisse vermittelt, so zum Beispiel der Aufstieg auf den Baum, die Anwendung der Handsäge während des Kletterns und der Abstieg. Des Weiteren wird den Teilnehmern die Rettung von verletzten Kletterern nahegebracht. Am Ende dieses Kurses erhält man ein Zertifikat zur erfolgreichen Absolvierung.

SKT-B

Das Zertifikat für den Abschluss des SKT-A Kurses wird benötigt um an einem SKT-B Kurs teilzunehmen, abgesehen davon muss man für diesen Kurs noch einige andere Nachweise erbringen als für den SKT-A- Abschluss. Vorrausetzung für diesen Kurs sind neben denen, die auch beim SKT-A benötigt werden eine Motorsägenfachkunde nach VSG4.2 und der Nachweis über 300 Std. Klettererfahrung. Inhaltlich geht es im SKT-B Kurs um die Vertiefung der gelernten Inhalte, sowie die Verbesserung dieser, beispielsweise durch neue Knotentechniken, welche einen schnelleren Aufstieg ermöglichen. Außerdem wird hier gelehrt wie man eine Motorsäge während des Kletterns sicher verwendet. Abschließend werden den Kursteilnehmern noch verschiedene Riggingtechniken gezeigt, wodurch sie auch größere Baumbestandteile souverän abseilen können.

SKT-C

Der letzte SKT-Kurs ist SKT-C, eine Spezialisierung des B-Kurses. Sie befasst sich mit komplexen, großen Bäumen und deren Fällung. Der C-Kurs ist kein Pflichtkurs für Baumkletterer, hier geht es um Vertiefung und Verbesserung der gelernten Abläufe und Arbeitsschritte. So wird zum Beispiel thematisiert, wie man noch effizienter klettern kann oder wie die Rettung eines Kollegen, welcher sich im äußersten Bereich der Krone befindet durchzuführen ist.

Sonderkraftstoff

Um eine Motorsäge anzutreiben benötigt man Kraftstoff. Dabei gibt es zwei Kraftstoffarten, die man verwenden kann: zum einen die konservativen benzolhaltigen Kraftstoffe, zum anderen Sonderkraftstoffe. Der Unterschied liegt in der Verträglichkeit für die Umwelt bzw. für die Menschen begründet. Während benzolhaltige Kraftstoffe teilweise aus über 100 Komponenten hergestellt werden, von denen viele schädlich sind, beläuft es sich bei Sonderkraftstoffen auf meist um die 10 Bestandteile, von denen, wenn überhaupt, nur sehr wenige schädlich sind. Meistens sind Sonderkraftstoffe zwar teurer, bringen dabei aber auch viele Vorteile, vor allem für die Gesundheit von Menschen und Umwelt und auch für das Gerät selbst sind diese Kraftstoffe besser geeignet.

Stammholzlagerung

Bei der Stammholzlagerung gibt es einiges zu beachten, denn wenn man das Holz falsch lagert, kann es passieren, dass Hölzer von Insekten befallen werden oder verfaulen. Um dem entgegen zu wirken gibt es einige Arten das Stammholz zu lagern.

Die erste ist die Trockenlagerung. Bei dieser simplen Methode wird das Holz einfach an der Stelle an der es geschlagen wurde gelagert, das spart Kosten, birgt aber auch Risken im Bezug auf Insekten.

Da es insbesondere für hochwertige, teure Holzsorten wichtig ist diese Risiken zu minimieren findet hier die Lagerung in Schutzfolie statt, welche natürlich aber auch preisintensiver ist, als die die simple Trockenlagerung.

Die letzte Möglichkeit ist das exakte Gegenteil der Trockenlagerung, nämlich die Nasslagerung. Bei dieser Methode lässt man das Holz regelmäßig beregnen, damit die Holzfeuchte oberhalb des Fasersätigungsbereiches ist und Pilze bzw. Insekten diese nicht angreifen. Außerdem ist auf diesem Wege eine lange Lagerfähigkeit gegeben.

Stubbenrodung

Die Stubbenrodung findet nach einer Fällung oder nach Sturmschäden Anwendung. Stubben ist ein anderes Wort für Baumstumpf und die Stubbenrodung beschreibt dementsprechend das Entfernen des Stammes und der Wurzeln.

Zum einen gibt es die Teilrodung, bei der nach dem Prozess noch Wurzelbestandteile in der Erde verbleiben.

Die andere Möglichkeit ist die Komplettrodung, wo sämtliche Bestandteile des Baumes aus der Erde entfernt werden.

Sturmschäden

Unwetter bringen oftmals unübersichtliche Situation mit sich. Vor allem Waldbesitzer stehen oftmals vor einem Scherbenhaufen. Äste knicken ab, teilweise fallen ganze Bäume unter der Last des Windes um, außerdem verbreiten sich Käfer, welche eine Gefahr für die Bäume darstellen. Diese Schäden müssen im Nachhinein behoben werden, um Schlimmeres zu verhindern.

T

Tierische Parasiten

Zu den tierischen Parasiten zählt zum Beispiel der gemeine Nagekäfer, auch bekannt als Holzwurm. Dessen Larven schlüpfen in Einkerbungen von Holz und bohren sich anschließend durch das Holz. Dabei macht es keinen Unterschied um welches Holz es sich handelt, lediglich die Feuchtigkeit ist wichtig, da die Tiere kalte, feuchte Orte bevorzugen, hier ist beispielsweise in Kellern Vorsicht geboten.

Totholz

Abgestorbenes, nicht mehr wachsendes, bzw. verrottendes Holz wird in der Industrie als Totholz bezeichnet. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es kein Laub mehr führt, dabei wird zwischen stehendem und liegendem Totholz entschieden. Der Unterschied liegt auf der Hand: stehendes Totholz ist noch Teil des Baumes, liegendes Totholz liegt auf dem Boden.

Totholzentfernung

Bei der Totholzentfernung wird das Abtragen des toten Holzes übernommen, für diese Tätigkeit einen Fachmann zu engagieren ist sinnvoll, da man darauf achten muss kein gesundes Holz vom Ast/Stamm wegzuschneiden.

U

Unfallverhütungsvorschriften (UVV)

Unfallversicherungsvorschriften sind Vorschriften für Arbeitgeber, die vorgeben wie in einem bestimmten Berufszweig vorgegangen werden muss, um das Unfallrisiko möglichst gering zu halten. Neben den Maßnahmen für Arbeitgeber ist auch beschrieben wie die Arbeitnehmer zu handeln haben und beispielsweise welche Schutzkleidung angebracht ist. In der Branche der Waldarbeiten bedeutet dies unter anderem, dass eine Person die Arbeitsabläufe kontrolliert und steuert, des Weiteren ist Schutzausrüstung, wie der Schutzhelm, Gehörschutz, Schutzhandschuhe oder Schutzschuhe vorgesehen. Das Einhalten dieser Vorschriften ist ganz besonders wichtig, um einen geordneten und vor allem sicheren Arbeitsablauf zu ermöglichen und dabei das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten.

Unterholz

Unterholz ist der Fachbegriff für die Holzbestände, die im Wald unterhalb der Baumkronen auftauchen. Das schließt neben den restlichen Bestandteilen des Baums auch Sträucher und kleinere Bäume ein. Aus wirtschaftlichen Gründen wird großer Wert auf die Entwicklung dieser Jungbäume gelegt, außerdem sind diese besonders stark von Wildverbiss betroffen. Es wird versucht diese so gut wie möglich zu schützen, damit die Bäume der neuen Generation heranwachsen können.

Unterschiede Nadelbaum/Laubbaum

Nadelbäume sind recht anspruchslos, was den Boden und das Klima angeht, außerdem erfreut sich Nadelholz aufgrund seiner Eigenschaften in der Industrie großer Beliebtheit. Das Holz ist leichter als das von Laubbäumen, die Bäume wachsen schneller als Laubbäume und bieten sich dadurch mehr für die Holzverarbeitung an. Das Holz ist weicher als das der Laubbäume und wird deswegen z.B. in der Möbelindustrie verwendet. Die häufigsten Arten in Deutschland sind Fichten. Kiefern und Tannen. Laubbäume wachsen vorwiegend in tiefen Regionen, sie brauchen außerdem mehr Nährstoffe aus dem Boden als Nadelbäume. Aufgrund der wirtschaftlichen Rentabilität von Nadelbäumen sind Laubbäume in Deutschland in der Minderheit.

Urwald

Man unterscheidet verschiedene Waldarten, so zum Beispiel Urwälder, Laub- und Mischwälder. Deren Vorkommen ist an verschiedene Faktoren, wie Klima und Boden gebunden. In Deutschland gibt es keine richtigen Urwälder mehr, lediglich kleine Waldabschnitte sind von Menschen weitgehend unberührt.

V

Vegetationsperiode

Die Vegetationsperiode beschreibt den Teil des Jahres in welchem die Pflanzen wachsen. Sie bildet das Gegenteil zur Vegetationsruhe, welche die Zeit beschreibt in der die Pflanzen nicht wachsen. Da Bäume nicht wie andere Pflanzen am Anfang der Vegetationsperiode Keimen und am Ende absterben, geht es hier um den alljährlichen Wechsel von der Bildung der Blätter und Früchte im Frühling bis zum Entfall dieser im Herbst. Immergrüne Pflanzen haben ihre Vegetationsperiode von dem ersten Moment in dem sie wachsen bis zum Ende des Wuchses. Aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen auf der Welt und des unterschiedlichen Wachstums der Pflanzen hat jede Pflanze in einer bestimmten geographischen Lage ihre eigene Vegetationsperiode.

Verjüngung

Verjüngung (auch Totholzverjüngung) ist das gezielte Pflanzen eines Setzlings auf einen alten, verstorbenen Baumstamm. Voraussetzung für den Prozess ist, dass der Baumstamm schon zu einem gewissen Grad zersetzt ist. Wenn dies gegeben ist kann sich der Keimling auf dem Stamm sehr gut entwickeln, da einige Nährstoffe in dem alten Holz sind und der die junge Pflanze nach einiger Zeit auch das Altholz mit ihren eigenen Wurzeln durchdränt hat und sich nun eigenständig mit Nährstoffen und Wasser aus dem Boden versorgt.

W

Wald

Ein Wald ist in der Umgangssprache eine größere Fläche, die von vielen Bäumen und anderen Pflanzen bewohnt wird. Des Weiteren gibt es auch einige charakteristische Tierarten, welche ihre Heimat im Wald haben, z.B. Rehe oder Füchse.

Windwurf

Windwurf wird auch Sturmholz oder Windbruch bezeichnet. Alle Begriffe bezeichnen dasselbe, Bäume die vom Wind umgeworfen, angeschoben oder abgebrochen wurden. Er kann einzelne Bäume betreffen oder auch flächig auftreten.


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